Wie Künstler und Industrie Ätztechnik nutzen
Wer sich ein wenig mit Kunst, Handwerk oder auch mit dem Anfertigen individueller Werbegeschenke befasst hat, dem ist sicherlich auch schon einmal der Begriff „Ätztechnik“ untergekommen. Dieser Prozess bezeichnet das Abtragen von Materialien mithilfe von ätzenden Stoffen und Substanzen. Ätztechnik findet in zahlreichen Bereichen Anwendung, denn sie präsentiert sich kostengünstig, effizient vor allem sehr präzise.
Was genau ist Ätztechnik?
Die Bezeichnung Ätztechnik beschreibt bereits vage den Vorgang, der bereits seit Längerem vielseitige Anwendung findet. Dabei werden Metalle unterschiedlichster Art mit einem ätzenden Stoff (beispielsweise einer Säure) so behandelt, dass vorab ausgewählte Stellen verätzt werden, andere aber in ihrem Originalzustand erhalten bleiben, So können vielfältige Produkte hergestellt werden. Besonders dünne Metallplatten mit einer Stärke zwischen 0,01 bis 2 mm werden oftmals auf diese Weise behandelt. In der Industrie entstehen etwa Zahnräder für Uhren oder die Leiterbahnen von Platinen durch das beliebte Ätzverfahren, das auch bei kleinsten Metallteilen und komplexen Mustern eine sehr präzise Arbeit ermöglicht. Ein kompetenter Ansprechpartner in Sachen Ätztechnik in Berlin ist Union Klischee, eine Spezialdruckerei, die zahlreiche Produkte von Medizintechnik bis hin zu personalisierten Werbemitteln professionell anfertigt. Auch in der Kunst sowie im Handwerk setzen viele Menschen das Ätzverfahren ein – so zum Beispiel für das Gravieren von Gold- und Silberschmuck, aber auch für das Verzieren von Gläsern. Im Bereich Porzellandekor wird die bekannte Ätzgoldkante ebenfalls mithilfe der beliebten Ätztechnik hergestellt.
Wie funktioniert das Ätzverfahren?
Um ein Metall mit der Ätztechnik zu behandeln, müssen zunächst die Teile, die nicht verätzt werden sollen, entsprechend abgedeckt und vor der Säure geschützt werden. Dazu wird ein sogenannter Ätzgrund verwendet, der säurebeständige Eigenschaften aufweist. Um etwa ein Bild auf einer Metallplatte zu erzeugen, wird die gesamte Platte mit dem Abdecklack überzogen und anschließend mit Nadeln oder vergleichbaren Werkzeugen im gewünschten Muster entfernt. Wird das Metall daraufhin mit der Säure behandelt, werden die nicht geschützten Anteile verätzt, und es entsteht das beabsichtigte Bild. Für das Ätzverfahren werden unterschiedlichste Säuren verwendet, die nicht selten eine Gefahr für die Gesundheit des Nutzers darstellen können. Entsprechende Vorsichts- und Schutzmaßnahmen sind beim Ätzen im Bereich Industrie, Kunst oder Spezialdruck daher zwingend erforderlich. Nur so können verdünnte Salpetersäure, Natriumpersulfat oder Salzsäure-Wasserstoffperoxid-Mischungen sicher zum Einsatz kommen.
Welche Vorteile bietet Ätztechnik im Vergleich zu anderen Verfahren?
Für viele Bereiche und Produkte bietet sich das Durchführen der Ätztechnik an, da sie auch bei kleinsten Bauteilen und komplexen Mustern und Bildern eine überaus präzise Anwendung garantiert. Wo andere Techniken nicht mehr anwendbar sind, liefert das Ätzverfahren noch immer exakte Arbeit. Vielfältige Metallarten können auf diese Weise behandelt werden. Dazu muss das Material weder stark erhitzt, noch starkem Druck ausgesetzt werden: Das jeweilige Metall behält so seine ursprünglichen Materialeigenschaften bei und verändert sich nicht in seinen magnetischen oder elektrischen Eigenschaften. Besonders in der Industrie stellt dies einen entscheidenden Vorteil dar. Nicht zuletzt präsentiert sich die Ätztechnik sehr kostengünstig und liefert binnen kurzer Zeit optimale und exakte Ergebnisse. Wer einen Profi für Ätztechnik in Berlin wie etwa eine Spezialdruckerei beauftragt, kann von einer professionellen Durchführung seines Auftrags sowie kurzen Lieferzeiten profitieren.