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Weiterbildungsbeteiligung in akademischen Berufen am höchsten

Weiterbildung ist ein Schlüssel zur beruflichen Entwicklung und wird in der heutigen Arbeitswelt immer wichtiger. Doch wer nimmt an Weiterbildungen teil, und in welchen Berufen ist die Beteiligung besonders hoch? Eine Untersuchung des Statistischen Bundesamts zeigt, dass akademische Berufe hier klar dominieren. Die Weiterbildungsquote in diesen Berufsgruppen liegt deutlich über dem Durchschnitt. Dieser Blogbeitrag beleuchtet, warum das so ist, welche Herausforderungen es gibt und wie Unternehmen und Bildungsanbieter darauf reagieren können.

​Akademische Berufe: Hohe Ansprüche, hohe Weiterbildungsbereitschaft

Die Arbeitswelt verändert sich rasant, getrieben von technologischen Innovationen, Globalisierung und sich wandelnden gesellschaftlichen Anforderungen. Besonders in akademischen Berufen – etwa in den Bereichen IT, Wissenschaft, Medizin oder Ingenieurwesen – sind kontinuierliche Weiterbildungen unabdingbar, um den Anschluss an aktuelle Entwicklungen nicht zu verlieren.

Statistiken des Statistischen Bundesamts zeigen, dass die Weiterbildungsquote bei Akademiker:innen überdurchschnittlich hoch ist. Dies liegt nicht nur an den komplexen Anforderungen dieser Berufe, sondern auch daran, dass viele Arbeitgeber in diesen Bereichen aktiv in Weiterbildung investieren. Mehr zu den Weiterbildungsquoten gibt es hier.

​Warum nehmen andere Berufsgruppen weniger teil?

Während in akademischen Berufen Weiterbildung oft als selbstverständlich angesehen wird, sieht es in anderen Bereichen anders aus. Gerade in Berufen mit geringeren Qualifikationsanforderungen oder in Branchen mit prekären Beschäftigungsverhältnissen ist die Teilnahme an Weiterbildungen deutlich geringer. Ursachen dafür sind vielfältig:

  • Zeitmangel: Viele Beschäftigte in nicht-akademischen Berufen arbeiten in Schichten oder haben mehrere Jobs, was wenig Zeit für Weiterbildung lässt.
  • Kosten: Nicht alle Unternehmen übernehmen die Kosten für Seminare, und nicht alle Beschäftigten können oder wollen diese aus eigener Tasche bezahlen.
  • Zugang: Das Angebot an Weiterbildungen ist oft stärker auf akademische Berufe zugeschnitten, während es für andere Berufsgruppen an maßgeschneiderten Programmen fehlt.

Weiterbildung als Wettbewerbsvorteil für Unternehmen

Für Unternehmen ist Weiterbildung nicht nur ein Mittel zur Personalentwicklung, sondern auch ein strategischer Wettbewerbsvorteil. Mitarbeitende, die regelmäßig weitergebildet werden, sind innovativer, produktiver und zufriedener in ihrem Job. Dies gilt besonders in akademischen Berufen, in denen der Fachkräftemangel häufig ein Thema ist.

Ein Beispiel dafür ist das Angebot von REFA, einem renommierten Anbieter für Seminare und Schulungen. REFA richtet sich nicht nur an akademische Fachkräfte, sondern bietet auch praktische Weiterbildungen für Industrie und Handwerk an. Besonders gefragt sind Kurse zu Themen wie Lean Management, Prozessoptimierung oder Digitalisierung.

​Herausforderungen bei der Weiterbildung

Trotz der hohen Weiterbildungsquote in akademischen Berufen, stehen auch hier Herausforderungen im Raum. Zum einen sind viele Seminare und Schulungen zeitintensiv, was gerade für Fachkräfte mit hohen Arbeitsbelastungen problematisch ist. Zum anderen gibt es in einigen Bereichen einen „Weiterbildungsdschungel“: Das Angebot ist so vielfältig, dass es schwierig ist, das richtige Programm zu finden.

Ein weiteres Problem ist die Digitalisierung: Während digitale Lernplattformen einerseits viele Vorteile bieten – etwa Flexibilität und ortsunabhängiges Lernen – scheitern manche Bildungsanbieter daran, ihre Inhalte didaktisch sinnvoll zu digitalisieren.

​Weiterbildung als gesellschaftliche Aufgabe

Die hohe Weiterbildungsbeteiligung in akademischen Berufen zeigt, wie wichtig Bildung für den Erfolg am Arbeitsmarkt ist. Doch um die Weiterbildungsquote insgesamt zu steigern, braucht es gezielte Maßnahmen. Hier sind Politik, Wirtschaft und Bildungsanbieter gleichermaßen gefragt.

  • Politik: Durch Förderprogramme und steuerliche Anreize könnte der Zugang zu Weiterbildungen erleichtert werden.
  • Unternehmen: Arbeitgeber sollten Weiterbildungen nicht als Kostenfaktor, sondern als Investition sehen.
  • Bildungsanbieter: Anbieter wie REFA sind ein gutes Beispiel dafür, wie praxisnahe und zielgruppenspezifische Seminare gestaltet werden können.

Weiterbildung lohnt sich

Weiterbildung ist in akademischen Berufen besonders ausgeprägt – und das aus gutem Grund. Die Anforderungen in diesen Berufen sind hoch, und die Bereitschaft, sich weiterzubilden, spiegelt die Notwendigkeit wider, auf dem neuesten Stand zu bleiben. Doch auch in anderen Berufsgruppen sollte Weiterbildung stärker gefördert werden, um den Anforderungen einer sich wandelnden Arbeitswelt gerecht zu werden.

Für alle, die sich für Weiterbildung interessieren, lohnt ein Blick in den REFA Blog. Hier finden Sie regelmäßig neue Impulse und Informationen rund um das Thema Weiterbildung.

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