Unterbringung fürs Fahrrad – so bleibt das Fahrrad trocken und geschützt
Wer täglich oder mehrmals die Woche mit dem Fahrrad fährt, kennt das Problem: parkt man das Fahrrad draußen oder drinnen? Damit man schnell an das Rad herankommt, wenn es gebraucht wird, entscheiden sich viele Radfahrer dazu, ihr Gefährt draußen und praktisch abfahrbereit abzustellen. Doch nicht immer ist das auch eine gute Wahl. Einerseits kann es schon mal zu ungemütlichen Wetterbedingungen kommen, die dem Fahrrad und vor allem dem Lack schaden können, andererseits sind Fahrraddiebstähle und Vandalismus sehr ärgerlich. Gerade wenn das Fahrrad öffentlich zugänglich abgestellt wird, kann es vorkommen, dass sich ein Langfinger am eigenen Rad vergreift. Häufig bringt dabei selbst ein Fahrradschloss nicht mal ausreichenden Schutz vor Diebstahl.
Schutz vor Wind, Wetter und Fahrraddieben
Um ein Fahrrad vor ungewollten Beschädigungen und schlechtem Wetter zu bewahren, gibt es verschiedene Möglichkeiten der Unterbringung. Perfekt sind dabei natürlich Fahrradschuppen. Gerade wenn Platz auf dem Grundstück für einen kleinen Schuppen vorhanden ist, bietet sich eine solche Unterbringung an. Für Wohnungsmieter gilt es zunächst abzuklären, ob man einen Schuppen bauen oder aufstellen kann. Hier sollte man sich vorab ein Einverständnis vom Vermieter holen. Vollkommen unkompliziert ist der Bau eines Schuppens auf dem eigenen Grundstück. Dabei kann man diesen nicht nur für die Lagerung von Fahrrädern benutzen, zusätzlich bietet ein Fahrradschuppen Platz für weitere Utensilien und Geräte für den Garten.
Ein Schuppen für Fahrräder hat viele Vorteile. Diese Art der Unterbringung gewährt zum einen ausreichend Schutz vor Wind, Regen, Schnee und Frost, da das Fahrrad hier in einem geschlossenen Raum steht und so nicht unmittelbar dem Wetter ausgesetzt ist. Auf diese Weise überstehen Lack, Bremsen und Co. auch mal schlechtes Wetter ohne Schäden. Zum anderen sichert ein abgeschlossener Schuppen vor Diebstahl und Vandalismus. Wer auf Nummer sichergehen möchte, kann das Rad im Schuppen zusätzlich mit einem Fahrradschloss sichern.
Ist es nicht möglich einen Fahrradschuppen zu errichten, so bietet ein schwerer, robuster Fahrradständer eine entsprechende Sicherung vor Diebstahl. In Kombination mit einem sicheren Schloss kann das Rad so nur schwer entwendet werden. Zusätzlich kann man zum Schutz vor Regen und Schnee eine Plane einsetzen, die das Fahrrad abdeckt und Nässe abweist. Praktische Ösen ermöglichen hierbei eine sichere Befestigung der Plane am Fahrrad und Fahrradständer. Neben dem stabilen Fahrradständer sind Wandhaken an der Hauswand für das Anschließen von Fahrrädern bestens geeignet.
Fahrradunterbringung drinnen
Wer keinen Platz draußen auf dem Grundstück hat, um einen Fahrradschuppen zu bauen, kann Alternativen für die Unterbringung im Innenbereich nutzen. Natürlich eignen sich Garagen, Fahrradkeller und -räume besonders gut, doch wenn auch dies nicht vorhanden ist, kann man Stauraum fürs Fahrrad in der Wohnung schaffen. Muss man also auf den Wohnraum für die Fahrradunterbringung ausweichen, so kann man das Fahrrad extra in Szene setzen. Damit es nicht im Weg herumsteht, eignen sich Wandhalterungen hervorragend, um das Rad nicht zur Stolperfalle zu machen. Ein toller Nebeneffekt bei der Befestigung an der Wand: ein schickes Fahrrad sorgt durch die prominente Position für ein optisches Highlight. Die Anbringung ist denkbar unkompliziert, denn das Fahrrad kann einfach in die spezielle Halterung eingehängt werden. Eine Alternative zur Wandhalterung ist außerdem eine Anbringung des Fahrrads an Stahlseilen unter der Decke. Diese Variante ist besonders bei leichten Materialien empfehlenswert, da das Rad so ohne große Strapazen gelagert werden kann.
Nicht immer muss die Wandanbringung im Wohnraum Aufmerksamkeit auf sich ziehen, denn eine unauffällige Stelle kann sich ebenso für eine Wandbefestigung des Fahrrads eignen. Gerade unter Treppenabgängen oder an anderen Nutzflächen im Haus kann das Fahrrad abgestellt oder aufgehängt werden.
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