Sportwettenanbieter mybet meldet Insolvenz an
Sportwetten galten nicht nur in Deutschland über einige Jahre hinweg als wichtiger Wachstumsmarkt. Dementsprechend haben viele Unternehmen seit der Jahrtausendwende versucht, sich auf dem deutschen Markt zu etablieren und dort möglichst viele Kunden zu gewinnen. Dazu zählte auch mybet, das zunächst als Fluxx.com und später als Jaxx aktiv war. Seit August 2018 steht jedoch fest, dass die Verantwortlichen es nicht geschafft haben, ein nachhaltiges Geschäftsmodell aufzubauen. Nachdem die Gespräche mit einem strategischen Investor offensichtlich gescheitert waren, musste das Unternehmen nämlich Insolvenz anmelden. Diese wurde auch durch eine fällige Zahlung von rund vier Millionen Euro verursacht, die das Unternehmen noch aufgrund der Sportwettensteuer an den deutschen Fiskus abführen sollte. Allerdings sollten Beobachter der Branche diese Meldung nicht verallgemeinern, schließlich hatte mybet schon seit einigen Jahren unter schwindenden Umsätzen zu leiden und konnte sich nicht gegen die immer stärkere Konkurrenz auf dem Markt durchsetzen.
Dunder bietet immer mehr Alternativen für Spieler
Ein Problem für mybet war sicher die zunehmende Konkurrenz im Internet. Dort haben sich im Laufe der letzten Jahre nicht nur viele Portale für Sportwetten, sondern auch eine große Zahl von Online Casinos etabliert. Dort finden Kunden klassische Spiele, die man sonst eigentlich nur aus der Spielbank kennt. Ein gutes Beispiel dafür ist das Dunder Casino, in dem man ganz bequem vom eigenen Sofa aus Roulette, Blackjack oder Baccarat nutzen kann. Spielautomaten gibt es dort ebenfalls in großer Zahl, sodass für jeden Kunden die passende Variante dabei sein dürfte. Alle Informationen über das Dunder Casino gibt es natürlich in entsprechenden Bewertungen, dort gibt es auch einen Link zur Website des Portals. Genau wie bei den meisten Konkurrenten ist es übrigens auch hier möglich, die einzelnen Spiele erst einmal mit einem virtuellen Guthaben zu testen. Auf diese Weise kann man sich selbst davon überzeugen, ob es sich um Spiele handelt, für die man sich langfristig begeistert und bei denen man sein Geld gerne setzen will.
Rechtliche Situation ist schwierig
Ein großes Problem aus der Sicht vieler potenzieller Kunden ist die aktuell fehlende Regulierung in Deutschland. In der Theorie sind für die Vergabe von Lizenzen die Bundesländer zuständig, die sich aber bislang noch nicht auf einheitliche Vorgaben einigen konnten. Für die Betreiber ist das durchaus attraktiv, schließlich können sie fast ohne Restriktionen auf dem Markt aktiv sein und müssen nur die Vorgaben der Behörden erfüllen, die die Lizenzen ausgestellt haben – oft stammen diese für ganz Europa aus Ländern wie Malta oder Zypern. In Deutschland wurden in den letzten Jahren nur sehr wenige Lizenzen vergeben, die jedoch die Konkurrenzlage auf dem Markt noch weiter verschärft haben. Das dürfte ebenfalls dazu beigetragen haben, dass mybet noch weiter unter Druck geraten ist. Allerdings ist es sehr wahrscheinlich, dass wirtschaftliche Fehler für das Unternehmen eine größere Rolle gespielt haben.
Markt entwickelt sich weiter
In den kommenden Jahren dürfte sich der Markt für Glücksspiele im Internet noch weiter entwickeln. Aus der Sicht der Spieler gibt es viel Grund für Interesse, schließlich könnten neue Techniken – allen voran Virtual Reality – für tolle neue Erlebnisse sorgen. Darüber hinaus sind Einsätze schon heute nicht mehr nur am PC oder Laptop, sondern auch vom Smartphone aus möglich. Das dürfte in den nächsten Jahren noch mehr zum Wachstumsbereich für die Branche werden, schließlich ist es von unterwegs aus kein Problem, den einen oder anderen Euro zu setzen. Die einzige Voraussetzung dafür ist eine stabile Verbindung mit dem Internet, die über das Mobilfunknetz längst fast überall möglich ist. Insgesamt dürfte es sich also lohnen, den Markt im Blick zu behalten, zudem bieten viele Unternehmen aus der Branche auch tolles Potenzial für Investoren – weiteres Wachstum ist hier nämlich auf keinen Fall ausgeschlossen, trotz der Insolvenz von mybet.