Rückenschmerzen behandeln: 5 Tipps, die effektiv helfen
Die meisten Menschen haben schon mindestens einmal in ihrem Leben Rückenschmerzen erfahren. Ob im Schmerzen im Kreuz oder Verspannungen im Nackenbereich – Beschwerden im Rücken können durchaus die Lebensqualität beeinträchtigen. Doch wie lassen sich Hexenschuss, Bandscheibenvorfall und Schulterschmerzen bestmöglich vermeiden?
Bei Rückenschmerzen Arzt aufsuchen und Maßnahmen ergreifen
Rückenschmerzen können jeden Menschen treffen. Manchmal ist es ein kurzer Schmerz, oftmals ein ständiger Begleiter im Alltag. Wer Beschwerden im Rückenbereich wahrnimmt, sollte jedoch nicht zögern. Es ist empfehlenswert, den Hausarzt oder einen Orthopäden aufzusuchen, damit sich das Leid auf Dauer nicht verschlimmert. Die Experten übernehmen nicht nur die Untersuchung, sondern sprechen Empfehlungen aus, damit die Schmerzen fortan nicht das Leben des Leidenden bestimmt.
Rücken trainieren und Sport in den Alltag integrieren
Die meisten Rückenschmerzen treten infolge von schwacher Rückenmuskulatur auf. Der Rücken muss demnach sehr hohen oder einseitigen Belastungen standhalten. Meistens kommt es zunächst zu Verspannungen, die zu starken Schmerzen wechseln können. Um das Problem zu lösen, ist Bewegung maßgeblich. In diesem Rahmen ist jede Form von Bewegung von Vorteil. Ob spazieren gehen, joggen oder schwimmen – diese und viele weitere Sportarten sind ideal, um die Muskelgruppen im Rücken anzusprechen und zu stärken. Wer viel sitzt, sollte jede Möglichkeit nutzen, um Bewegung in den Alltag zu integrieren. Bereits Stehen bei Telefonaten oder ein kleiner Spaziergang in der Mittagspause sind hilfreich, um einseitige Haltung zu reduzieren. Der Rücken kommt in Wallung und wird gefördert.
Rückenschule in Betracht ziehen
Den meisten Menschen ist kaum bewusst, welche Schonhaltung sie im Alltag einnehmen. Durch falsches Sitzen oder fehlerhafte Bewegung leidet jedoch der Rücken. Mit Übungen in Rückenschulen lässt sich das richtige Sitzen und korrekte Bewegungen im Alltag allerdings erlernen. Dementsprechend lassen sich Beschwerden im Nacken, in den Schulterbereichen und im Kreuz effektiv lösen. In der Rückenschule erfahren Besucher ebenso, welche Übungen ihnen guttun, wie sie Entspannung in den Rückenmuskeln erfahren und wie sich Rückenschmerzen vorbeugen lassen.
Kleiner Tipp: Viele Unternehmen bieten inzwischen eine Teilnahme in der Rückenschule an und übernehmen die Kosten. Alternativ stehen auch diverse Angebote von Krankenkassen zur Verfügung.
Matratze kontrollieren und bei Bedarf austauschen
Wir verbringen jeden Tag viel Zeit in unserem Bett. Ungefähr ein Drittel unseres Lebens verschlafen wir regelrecht. Daher sollte das Bett für den Rücken förderlich sein. Denn im Schlaf erschlafft unsere Muskulatur und wir erholen uns. Damit der Rücken jedoch Unterstützung erhält, ist eine hochwertige Matratze sinnvoll. Eine durchgelegene Unterlage, die nicht der eigenen Körperform entspricht, sorgt für Rückenbeschwerden. Besser sind eine ergonomische Matratze sowie ein orthopädisches Kissen, die einen erholsamen Schlaf fördern und Rückenschmerzen entgegenwirken.
Wärme bei Rückenschmerzen nutzen
Schmerzen in der Wirbelsäule, ein Hexenschuss oder heftige Beschwerden im Nacken können qualvoll sein. Mit Wärme lassen sich leichte Beschwerden jedoch effektiv lindern. Dazu hilft neben einem wohltuenden Bad auch eine Wärmflasche oder ein Heizkissen. Die Wärmetherapie ist allerdings eher zur Akutbehandlung geeignet. Bei dauerhaften Schmerzen helfen in der Regel nur Arztbesuche samt Therapien wie Medikamente oder Krankengymnastik weiter. In seltenen Fällen sind sogar Operationen nötig. Diese sind allerdings immer mit einem Arzt abzuklären. Bevor eine OP erforderlich ist, schöpfen Mediziner alle anderen Wege und Mittel aus, um den Patienten Linderung zu verschaffen.