Lifestyle und Trends 2025: Das bringt das neue Jahr
Veränderungen, Wandel und Neuanpassungen sind im gesellschaftlichen Miteinander ebenso wie in der globalen Weltordnung seit jeher Bestandteil der Menschheitsgeschichte. Während sich Prioritäten verschieben mögen, ist eine Konstante aber geblieben: Jedes Jahr erwarten Verbraucher und Konsumenten neue Trends und Veränderungen – das Jahr 2025 bildet dabei keine Ausnahme.
Die Welt der Mode wird weiter nachhaltiger
Nachhaltigkeit, in Anbetracht der ökologischen globalen Entwicklungen, ist als Trend nicht neu, jedoch nimmt Nachhaltigkeit Jahr für Jahr neue Formen an. Zuletzt stieg der Anteil der Verbraucher, die sich für Second-Hand-Kleidung, umweltfreundliche Stoffe oder für Marken, die nachweislich transparent und fair produzieren, entscheiden, deutlich an. Bei Kleidungsstücken aus Baumwolle wird stärker auf Bio-Qualität geachtet, oftmals aber lieber direkt zu zuvor recycelten Materialien oder umweltfreundlich produzierten synthetischen Materialien gegriffen. Dabei verschwimmt in der Modewelt auch zusehends die Grenze zwischen Einzel- und Großhandel, ebenso wie eine stärkere Personalisierung der Kleidungsstücke immer häufiger zum Kundenwunsch avanciert.
Die eigene Gesundheit steht stärker im Fokus
Ein gesundheitsorientierter Lifestyle ist im 21. Jahrhundert eine Konstante. Nicht nur genehmigen sich mehr und mehr Menschen regelmäßig designierte Auszeiten, ob in Form von Yoga, Meditation oder anderen vergleichbaren Praxen, gleichermaßen entstehen immer weitläufigere Schnittmengen zwischen dem Technologie- und dem Gesundheitssektor – zum Beispiel in Form von Smart-Watches und Gesundheitstrackern. Selbst in Branchen, die nachweislich zunächst keine positiven gesundheitlichen Effekte haben, gibt der Wunsch nach gesundheitsverträglicheren Lösungen den Ton an. Das unterstreichen die zuletzt konsequent gestiegenen Marktanteile von alternativen Rauchprodukten, wie sie auch in einem E-Zigaretten Shop in verschiedenen Ausführungen zu finden sind.
Der Hang zu einem gesünderen Lifestyle beginnt übrigens schon in jungen Jahren. Die jüngere Generation trinkt weitaus weniger als andere Generationen vor ihr, auch Social-Media-Trends wie der „Dry January“ unterstreichen die (leichte) Abkehr vom Alkohol.
Der Minimalismus weicht dem Maximalismus
Das gilt nicht pauschal für alle Branchen, allen voran aber für solche, in denen Designs eine Schlüsselrolle spielen – wie beispielsweise in der Welt der Mode oder der Inneneinrichtungen. Dominierten kurz nach der Jahrtausendwende noch minimalistische Designs, werden diese nun sukzessive durch den Maximalismus verdrängt. Diese Transformation manifestiert sich gleich in mehreren Designpunkten:
- statt gedeckten wird immer häufiger zu knalligen Farben gegriffen
- zurückhaltende Formsprachen machen bei Möbelstücken zusehends Platz für exzentrischer angehauchte Formgebungen
- auffällige und große Musterungen liegen ebenso im Trend wie Kleidungsstücke mit wuchtiger Silhouette
- massive, langlebige Möbelkonstruktionen dominieren gegenüber filigranen, minimalistisch angehauchten Designs
Arbeit wird immer flexibler
Nachkommende Generationen stellen an ihren künftigen Arbeitsplatz allen voran eine Bedingung: Flexibel muss er sein. Während in vielen anderen Ländern dauerhafte Regelungen zur Remote-Work oder für „Workations“ (Kombination aus Urlaub und Arbeit) schon Einzug gehalten haben, wird sich in Deutschland auf Seiten der Unternehmensvertreter noch oft dagegengestemmt. In Anbetracht des Fachkräftemangels, ein weiteres Kernthema der aktuellen Zeit, wird hier über kurz oder lang ein Umdenken stattfinden müssen – denn auch die Freizügigkeit ist bei jüngeren Generationen ausgeprägter. Die sind oftmals nicht mehr ansatzweise so stark mit ihrem Wohnort oder Heimatland verbunden, wie es frühere Generationen noch waren.
Headerbild von Andre Furtado, pexels