Laminat verlegen – so geht’s!
Selbst Hand anlegen im eigenen Zuhause
Das eigene Zuhause einzurichten und zu gestalten, ist sehr wichtig, damit man sich wohl fühlt. Jeder Mensch hat einen anderen Einrichtungsstil und fühlt sich umgeben von unterschiedlichen Möbeln, Pflanzen und Dekorationen wohl. Ein wichtiger Teil der Gestaltung eines Zimmers ist der Bodenbelag. Hier gibt es viele Möglichkeiten, die alle individuelle Vor- und Nachteile mit sich bringen. So ist Teppichboden zum Beispiel recht warm und sorgt für eine gewisse Gemütlichkeit. Andererseits ist dieser recht schwer zu reinigen. Am beliebtesten ist der Laminatboden. Wenn man sich gerne handwerklich betätigt, kann man diesen auch selbst im Haus verlegen.
Wie findet man das richtige Laminat und wie viel benötigt man?
Es gibt unzählig viele Varianten des Laminats. Sie unterscheiden sich vor allem in der Farbe, aber auch in ihrer Bauweise. Klassischer Laminatboden, wie zum Beispiel von Globus Baumarkt, besteht aus mehreren Schichten, die je nach Art abgewandelt werden. Manche Laminate besitzen zum Beispiel eine Dämmung, während andere diese nicht besitzen. Man sollte sich vorher ausgiebig Gedanken darüber machen, welche Eigenschaften das Laminat haben sollte. Zudem ist die Farbe sehr wichtig. Die Möglichkeiten reichen von tief dunkelbraunem bis zu sehr hellem, fast weißem Laminat. Der Bodenbelag sollte auf jeden Fall zur restlichen Einrichtung passen. Wen es um die Menge des benötigten Laminats geht, benötigt man die Maße des auszulegenden Bodens. Dann kann man sich beraten lassen. Man sollte immer etwas mehr Laminat kaufen, falls beim Verlegen etwas schiefgeht, man sich vermessen hat oder Ähnliches.
Das Laminat verlegen – Schritt für Schritt
Hat man alle Materialien zusammen, kann man sich an die Arbeit machen. Das gekaufte Laminat muss vor dem Verlegen akklimatisiert werden. Dafür stellt man es für 48 Stunden ausgepackt in einen Raum mit höchstens 70 Prozent Luftfeuchtigkeit. Im nächsten Schritt stehen die Vorbereitung und Reinigung des Untergrunds an. Alle Unebenheiten müssen beseitigt werden, da das Laminat sonst springen kann. Zudem sollte man saugen und allen Schmutz entfernen. Besitzt das gekaufte Laminat keine Dämmung, wird nun separat eine Trittschalldämmung auf dem gesamten Boden verlegt. Nun können die restlichen Paneele zugeschnitten und orientiert an der ersten Reihe verlegt werden. Dabei sollte man bereits Heizungsrohe, falls im Bodenbereich welche vorhanden sind, einbinden. Wurde das gesamte Laminat im Zimmer verlegt, kann man dieses mit dem Klick-Mechanismus verbinden. Am besten verwendet man dafür einen Hammer. Als letztes werden die Sockelleisten verlegt und schon ist man fertig!
Was ist der Unterschied zwischen Laminat und Parkett?
Wenn man sich damit beschäftigt, Laminat zu verlegen, stößt man vielleicht auch auf den Begriff Parkett. Wo ist hier eigentlich der Unterschied? Die Antwort ist ganz einfach. Parkett besteht zu 100 Prozent aus Holz. Laminat hingegen besteht aus Holz-Faserplatten, die auf ein Dekopapier geklebt wurden. Laminat ist also kein reines Holz und daher meistens etwas günstiger als Parkett.
Wie reinigt man Laminatboden?
Laminat zeichnet sich durch seine glänzende und hochwertige Optik aus. Damit diese nach dem Verlegen lange erhalten bleibt, muss man das Laminat pflegen und reinigen. Dabei gibt es einige Dinge zu beachten. Das Laminat sollte man regelmäßig absaugen. Dabei muss man allerdings vorsichtig vorgehen, damit man dem Boden keine Kratzer zufügt. Daneben muss das Laminat hin und wieder gewischt werden, damit auch hartnäckiger Schmutz verschwindet. Am besten verwendet man dabei ein speziell für Laminat geeignetes Putzmittel. Zudem muss man sparsam mit dem Wasser sein und nach dem Wischen gut durchlüften!