Geld sparen mit gebrauchter Software, wie geht das?
Heutzutage kommt in den meisten Unternehmen bei der Verarbeitung von Daten innovative Software zum Einsatz. Allerdings geht der Kauf von neuer Software mit hohen Kosten einher. Da dieser Umstand eine große Herausforderung für viele Betriebe darstellt, bietet sich als Alternative der Kauf von gebrauchter Software an. Diese Vorgehensweise rentiert sich sehr und die Unternehmen können viel Geld sparen. So fallen die Kosten für gebrauchte Software 20 bis 50 Prozent geringer aus als bei den neu erworbenen Anwendungen. Im Vergleich zur Hardware nutzt sich die Software im Verlauf der Zeit nicht ab, vielmehr bleibt sie permanent im gleichen Zustand bestehen.
Aus diesem Grund sind die gebrauchten Varianten beim Kauf wie neu. Trotzdem kostet eine gebrauchte Software von Wiresoft erheblich weniger, sodass Unternehmen in diesem Bereich von einer Kostenersparnis profitieren. Auf diese Weise steht den Mitarbeitern eine qualitativ hochwertige Software zur Verfügung, die komplett funktionsfähig ist und mit einen niedrigeren Einkaufspreis überzeugt. Des Weiteren können Firmen so auch Software erwerben, die es nicht mehr neu auf dem Markt gibt.
Rechtliche Lage beim Kauf von gebrauchter Software
Zahlreiche Unternehmen sind sich im Bezug auf den Erwerb von gebrauchter Software unsicher. Sie nehmen die legale Seite als nicht eindeutig wahr. Dabei haben sowohl der Europäische Gerichtshof als auch der BGH zu diesem Thema ganz klare Beschlüsse gefällt. So hat der Europäische Gerichtshof entschieden, dass Software rechtmäßig veräußert werden darf, wenn sie über eine unbegrenzte Nutzungslizenz verfügt. Des Weiteren hat der Bundesgerichtshof in einem Urteil beschlossen, dass Software selbst dann weiterverkauft werden darf, wenn es sich dabei um eine Volumenlizenz handelt. Basierend auf dem Erschöpfungsgesetz müssen sich Unternehmen keine Sorgen um die rechtliche Situation machen.
Wichtige Faktoren beim Erwerb von Gebrauchtsoftware
Trotz der gerichtlichen Urteile ist darauf zu achten, welche Art von Lizenz gekauft oder verkauft werden können. Nur wenn es sich um unbefristete Lizenzen handelt, ist dieses Vorgehen möglich. Dagegen ist ein Verkauf von Mietlizenzen oder geleasten Varianten nicht rechtens. Aus diesem Grund sollte der Kauf ausschließlich über einen seriösen Händler erfolgen, welcher sich auf gebrauchte Software spezialisiert hat. Sie wissen genau, auf welche Faktoren dabei geachtet werden muss. Maßgeblich ist der Nachweis im Bezug auf den Ursprung der jeweiligen Softwarelizenz, um zu belegen, dass es sich dabei nicht um eine unberechtigte Raubkopie handelt.
Idealerweise lässt sich der Transfer der Lizenz mit entsprechenden Dokumenten beweisen. Entscheidend ist auch ein Übertragungsformular, welches als legaler Beleg dient. Bestenfalls wird ein vollständiges Paket mit gebrauchter Software von Wiresoft erworben, welches alle Datenträger, Handbücher und sonstigen Beigaben enthält. So lässt sich der Verkauf ohne Probleme ausführen. Dazu haben die neuen Besitzer einer Gebrauchtsoftware die gleichen Rechte auf Updates wie der erste Käufer.
Weitere Voraussetzungen für den Kauf und Verkauf von Gebrauchtsoftware
Wichtig ist auch das Einhalten von bestimmten Rahmenbedingungen, wenn gebrauchte Software gekauft wird. Beim Handel darf laut Gesetzgeber die Anzahl der Nutzungsrechte nicht erhöht werden. Deshalb dürfen nur so viele gebrauchte Softwarelizenzen erworben werden, wie ursprünglich gekauft wurden. Dazu muss die verkaufte Software vom Rechner der ursprünglichen Nutzer komplett gelöscht sowie sämtliche Sicherheitskopien beseitigt werden.
Verkauf von gebrauchten Softwarelizenzen
Generell bringt der Handel mit Gebrauchtsoftware sowohl dem Käufer als auch dem Verkäufer diverse Vorteile. So können Unternehmen die überschüssigen Softwarelizenzen aus dem eigenen Bestand veräußern, wenn sie nicht mehr benötigt werden. Auf diese Weise lässt sich das Kapital, welches sich bereits als Investition in der Software befindet, frei gemacht werden. Damit können die Betriebe das Budget der eigenen IT-Abteilung deutlich erhöhen und in dringend erforderlichen Bereichen anlegen.
Zu diesem Zweck ist eine eingehende Analyse angebracht, um unbenutzte Softwarelizenzen aufzuspüren. Diese entstehen häufig durch Umstrukturierungen sowie im Zuge einer Digitalisierung oder Modernisierung. Dafür stehen externe Dienstleister bereit, welche eine gründliche Analyse für ihre Kunden übernehmen.