Doppelkinn – was hilft gegen die Fettschichten im Kinnbereich?
Das äußere Erscheinungsbild gilt nicht nur im Zusammenhang mit beruflichen Perspektiven als wichtig. Auch im privaten Bereich können Äußerlichkeiten darüber entscheiden, ob eine Person als sympathisch und attraktiv eingestuft wird oder nicht.
Genetische Faktoren und der Alterungsprozess als Doppelkinn-Ursachen
Vor allem Frauen machen sich oft Gedanken darüber, wie sie ihre Erscheinung mithilfe von Make-up oder einer neuen Frisur vorteilhaft zur Geltung bringen können. Während bei diversen Verschönerungsaktionen häufig das Gesicht, die Fingernägel oder die Haare im Mittelpunkt stehen, wird das Kinn meist vernachlässigt. Ein Doppelkinn kann jedoch schnell als Störfaktor auffallen. Durch die zentrale Position am unteren Gesichtsrand besitzt das Kinn eine wichtige Rahmenfunktion und kann, abhängig von der Ausprägung, ein starker oder schwacher Rahmen sein. Im Allgemeinen gelten Menschen mit schwach ausgeprägtem Kinn als eher unentschlossen und langweilig, während eine straffe Kinnstruktur einen dynamischen Eindruck und Durchsetzungsvermögen vermittelt.
Die Größe und Form des Kinns ist jedoch genetisch bedingt. Außerdem erschlafft die Haut im Kinnbereich mit zunehmendem Alter. Durch die Bildung von Schwellkörpern in dieser Region kann der Eindruck entstehen, dass sich ein zusätzliches Kinn, das sogenannte Doppelkinn, entwickelt. Dabei bildet sich zwischen dem tatsächlichen Kinn sowie dem Doppelkinn eine Hautfalte, in der sich Flüssigkeit (Schweiß) stauen kann und die deshalb leicht reizbar ist. Zu den häufigsten Ursachen eines Doppelkinns zählen Fehler bei der Ernährung. Bei einem doppelten Kinn handelt es sich um überschüssiges Gewebe, welches sich mit der Zeit unterhalb des Kinns bildet. Für die Entstehung eines Doppelkinns ist neben einer überdurchschnittlich hohen Fettansammlung auch das Vorhandensein von überschüssigem Hautgewebe verantwortlich. Der Überschuss an Hautgewebe ist in der Regel auf einen starken Gewichtsverlust sowie auf den natürlichen Alterungsprozess zurückzuführen. Dabei empfinden nicht nur Frauen, sondern auch Männer das Doppelkinn als Schönheitsmakel.
Bei schlanken Personen liegt meist ein Gendefekt der übermäßigen Einlagerung von Fett unterhalb des Kinns zugrunde. Wenn einer der beiden Elternteile ein Doppelkinn hat, ist das Risiko, selbst ein doppeltes Kinn zu entwickeln, stark erhöht. Oft werden operative Maßnahmen eingesetzt, um eine Kinnverschönerung zu erreichen. Zu den aktuellsten Techniken der Kinnkorrektur gehören Verfahren wie die Kinn-Osteotomie, die in einer Schönheitsklinik durchgeführt werden. In der plastisch-ästhetischen Chirurgie gibt es verschiedene Verfahren und Therapien zur Behandlung eines Doppelkinns. Ein doppeltes Kinn kann beispielsweise durch eine Fettabsaugung oder eine Art „Fett-weg-Spritze“ entfernt werden.
Welche Gewohnheiten können ein Doppelkinn begünstigen?
Es empfiehlt sich, darauf zu achten, dass operative Eingriffe beim Doppelkinn oder zum Kinnaufbau und der Kinnverkleinerung nur von einem erfahrenen Chirurgen durchgeführt werden. Außerdem sollte vor dem OP-Termin eine ausführliche Beratung stattfinden, bei der auch auf mögliche Risiken und Nebenwirkungen der Behandlung hingewiesen wird. Bei dieser Gelegenheit sollten alle noch offenen Fragen besprochen werden. Oft ist nicht bekannt, dass eine ungünstige Körperhaltung einen großen Einfluss auf das Gewebe unter dem Kinn hat. Ein runder Rücken kann deshalb ein Doppelkinn begünstigen. Da regelmäßiger Alkohol-, Zucker- und Salzkonsum zu Wassereinlagerungen im Gesichts- und Kinnbereich führen kann, ist es sinnvoll, auf diese Genussmittel möglichst zu verzichten und stattdessen viel Wasser zu trinken. Außerdem kann die Gesichtsmuskulatur mit gezielten Übungen trainiert werden, sodass dass vorzeitigem Erschlaffen vorgebeugt wird.