Das sollten Sie beim Kauf von Hundefutter beachten
Wer einen Vierbeiner hat, der kennt das Problem: Auf dem Markt werden inzwischen so viele verschiedene Futtersorten angeboten, dass die Entscheidung schwerfällt. Neben der trockenen und nassen Futtervariante gibt es noch zahlreiche weitere Unterscheidungsmerkmale, welche manchmal schwer voneinander abzugrenzen sind. Was Sie beim Kauf von Hundefutter beachten sollten, erfahren Sie hier.
Das Alter gilt als wichtiges Kriterium
Bei der Wahl des richtigen Futters kommt es in erster Linie auf das Alter Ihres Hundes an. Vor allem Welpen, junge Hunde und natürlich Senioren stellen speziellere Ansprüche an eine ausgewogene Ernährung als erwachsene Hunde. Im Welpenfutter ist ein hoher Calciumgehalt wichtig, damit das Knochenwachstum unterstützt wird. Auch Phosphor sollte unbedingt in ausreichender Menge vorhanden sein, da die Muskeln eines Hundebabys diesen Nährstoff benötigen. Zudem sollten Welpen täglich, und das am besten drei- bis viermal, gefüttert werden.
Vierbeinige Senioren stellen insofern besondere Ansprüche an das Futter, als dass sie weniger Energie benötigen. Außerdem muss das Futter besonders leicht zu verdauen und zu verwerten sein, damit der alternde Organismus nicht unnötig belastet wird. In der Regel sollten Senioren eher feuchtes statt trockenes Futter bekommen, da sie häufig Probleme mit den Zähnen und dem Zahnfleisch haben. In diesem Hundefutter-Testbericht erfahren Sie mehr über verschiedene Futtersorten.
Größe und Gewicht Ihres Hundes
Sehr kleine Hunde mit einem Gewicht von bis zu 10 Kilogramm haben einen höheren Energieverbrauch. Trotzdem sollten sie keine zu großen Portionen fressen, weil diese die Verdauung zu sehr belasten könnten. Aus diesem Grund sollte das Futter für sehr kleine Hunde vor allem energiereich sein. Mittelgroße Hunde benötigen eine Ernährung, die reich an Nährstoffen ist. Vor allem Proteine und ungesättigte Fette sind wichtig, damit das Tier langfristig gesund bleibt. Ob Sie sich für trockenes oder nasses Hundefutter entscheiden, ist vor allem Geschmackssache. Entscheiden Sie sich am besten für die Variante, welche Ihr Hund am liebsten frisst.
Besonders große Hunde ab einem Körpergewicht von circa 25 Kilogramm sollten Hundefutter bekommen, welches reich an Proteinen ist. Aufgrund des Gewichts wird der Bewegungsapparat und die Gelenke stärker beansprucht als bei kleinen oder mittleren Hunden.
Unterschied zwischen Trocken- und Nassfutter
Die Frage danach, ob trockenes oder nasses Futter besser für den Vierbeiner ist, gilt unter Haltern und Experten als umstritten. Beide Futterarten haben sowohl Vor- als auch Nachteile. Nassfutter kann zum Beispiel schneller verdaut werden und versorgt Ihren Hund mit wertvoller Flüssigkeit. Trockenfutter hat hingegen den Vorteil, dass die Zähne bereits während dem Verzehr gepflegt werden. Oberflächliche Ablagerungen werden mithilfe der rauen Oberflächenstruktur regelrecht abgeraspelt. Außerdem ist die genaue Portionierung sowie die Lagerung unkomplizierter als beim Nassfutter.
Entscheiden Sie sich an dieser Stelle am besten nach Ihrem Bauchgefühl. Außerdem fressen nicht alle Hunde trockenes Futter ebenso gerne wie nasses Futter. Sollte Ihr Vierbeiner eine der beiden Varianten verweigern, so geben Sie seinem Wunsch ruhig nach. Falls er beides mag und Sie sich einfach nicht entscheiden möchten, ist es natürlich auch möglich, abwechselnd Nass- und Trockenfutter zu füttern.
Daran erkennen Sie hochwertiges Futter
In gutem Futter sollten keinesfalls billige Zusätze enthalten sein, die das Futter künstlich strecken und dadurch für mehr Gewinn auf Seiten der Futtermittelindustrie sorgen. In diese Kategorie gehören die meisten Getreidesorten, Zucker und viele künstliche Inhaltsstoffe. Stattdessen sollte ausreichend reines Fleisch enthalten sein, damit Ihr Tier genügend Eiweiß bekommt. Huhn, Lamm und Rind sind besonders gesund. Generell sollte die Verteilung von Nährstoffen im Hundefutter möglichst gut ausbalanciert sein.