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Auf welche Art Aktien in 2018 setzen?

Nach dem außerordentlich erfolgreichen letzten Jahr stehen auch 2018 für Aktionäre die Zeichen auf sattem Wachstum der Werte. Die Unternehmensdaten und grundlegenden wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen sind weiterhin äußerst positiv, weshalb Experten davon ausgehen, dass wir auch in diesem Jahr erneut Rekorde an den Börsen erleben werden. Natürlich wächst mit den seit über einem Jahr steigenden Kursen die Gefahr einer Korrektur. Hierfür kann es unterschiedliche Gründe geben. Zum einen kann es zu Gewinnmitnahmen einzelner Marktteilnehmer kommen, die sich belastend auf die Kurse auswirken. Die Gefahr, dass dies massenhaft auftreten könnte, wird jedoch allgemein als gering erachtet. Eine andere, ernster zu nehmende Bedrohung ist die Überhitzung der Wirtschaft. So wächst sie momentan vor allem in den USA und führenden Industrienationen Europas sowie Asiens sehr robust. Dies könnte dazu führen, dass sich die Notenbanken veranlasst sehen, regulierend einzugreifen und die Zinsen zu erhöhen. Zwar verfolgen sie bereits eine Politik der moderaten Steigerung, doch höhere Zinssprünge könnten dazu führen, dass Aktien für Anleger unattraktiver werden, und sie sich stattdessen wieder Anleihen zuwenden.

Die New York Stock Exchange
Foto: Pixabay

Angesichts der steigenden Kurse entsteht für Anleger jedoch das Problem, die richtigen Aktien zu finden. Aufgrund des Kursfeuerwerks ist bei vielen Werten der KGV bereits jetzt sehr ungünstig. Deshalb besteht in diesem Jahr für Anleger eine besondere Kunst darin, unterbewertete Aktien zu finden, die eine gute Performance versprechen. Keine leichte Aufgabe.

Wie so oft kann hier das Internet helfen. Denn bei einer Online-Handelsplattform wie der von Weiss Finance können Anleger gut nach lohnenden Aktien, aber auch Indizes, Rohstoffen und Währungen recherchieren und diese unkompliziert im plattformeigenen Handelsraum in Echtzeit ordern oder abstoßen. Dies erlaubt dem privaten Trader eine absolute Kontrolle und stets einen transparenten Überblick über sein Portfolio. Mit Hilfe informativer Analyse-Tools können auch Einsteiger relativ leicht ein eigenes Portfolio zusammenstellen und dieses bequem am heimischen Rechner verwalten.

Doch wo finden sich derartige, noch unentdeckte Perlen? Eher nicht bei den großen Tech-Firmen oder anderen Börsen-Schwergewichten – ob national oder international. Besonders Erstere glänzen zwar mit hervorragenden Eigenkapitalrenditen, doch die Preise sind vielfach hoffnungslos überteuert. Der Anleger muss für lohnende Objekte gar nicht in die USA schauen, denn besonders in Europa finden sich viele Werte von Firmen, die eine gute Performance bieten und ein gesundes Wachstum verzeichnen – die dabei jedoch noch immer unterbewertet sind. Darunter finden sich auch Titel der hierzulande oft gebeutelten Energiebranche oder Konzerne aus dem Gesundheitssektor.

Als Länder rücken zudem vormalige Krisen-Staaten wie Italien, Portugal oder Frankreich in den Fokus: Länder, die bisher mehr mit politischer wie wirtschaftlicher Instabilität in Verbindung gebracht wurden, die jedoch über einen gesunden Unterbau an hochprofitablen Unternehmen verfügen, die einen zweiten Blick garantiert wert sind. Ziel muss es in jedem Fall sein, auf Unternehmen zu setzen, die nicht nur aufgrund von Zukäufen wachsen, sondern die aus eigener Kraft zulegen und die die Perspektive haben, dies auch zukünftig zu tun. Insbesondere in den erwähnten Staaten sind Aktien derartiger Unternehmen meist noch nicht überbewertet und weisen eine gesunde Dividendenrendite auf. Wer sich für derartige Investments interessiert, der sollte jedoch viel Arbeit in eine detaillierte Recherche stecken, um die richtigen Kandidaten zu identifizieren. Zudem sollte gerade bei Nebenwerten ein gewisses Risiko in Kauf genommen werden. Dafür bieten solche Titel jedoch viel Wachstumspotential.

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