Lecker Süßigkeiten! – Wie Sie Kindern gesundes Naschen beibringen
Wer nascht nicht gerne? Abends vor dem Fernseher werden ein paar Nüsse oder Chips geknabbert, zwischendurch ein Stück Schokolade und andere Leckereien. Sicherlich beginnt das Verlangen nach Süßigkeiten und Fettigem schon bei Kindern. Eltern haben hierbei eine große Verantwortung: Sie müssen Ihr Kind an ein gesundes Naschen heranführen. Viele Produkte sind voll mit ungesunden Fetten und Zucker, welche der Körper kaum verwerten kann. Schnell entstehen Fettpolster, die zu einem ungesunden Übergewicht führen. Daher sollten Sie versuchen, Ihren Kindern ein gesundes Naschen näherzubringen. Hierzu gibt e seine Vielzahl an Alternativen zu herkömmlichen Gummibärchen, Schokolade oder Keksen.
Aktives Knabbern erwünscht
Versuchen Sie die Besonderheit von Nasch- und Süßwaren hervorzuheben, indem Sie diese bewusst verspeisen. Kinder können durchaus täglich eine kleine Portion zum Naschen erhalten. Jedoch sollten die Naschereien nicht die Mahlzeiten ersetzen.
Achten Sie darauf, dass die Kleinigkeit zwischendurch zu einer Besonderheit wird.
Daher sollten Sie ein festes Ritual einführen, bei dem das Kind aktiv die Süßigkeit isst. Dies hat den Vorteil, dass der Wunsch nach Süßem oder Fettigem längere Zeit gestillt ist. Unterbewusstes Naschen wird vom Gehirn meist kaum wahrgenommen, weswegen der Heißhunger weiter anhält.
Wann sollte genascht werden?
Da der Verzehr von Süßigkeiten meist mit einem Heißhunger einhergeht, ist es sinnvoll das Kind selbst entschieden zu lassen, wann es etwas essen möchte. Jedoch können Sie durch das Anbieten von kleinen Apfelschnitzen, Bananenstücken oder leckeren Gemüsesnacks verhindern, dass es zu einem enormen Hunger kommt. Achten Sie darauf, dass das Naschen circa ein bis zwei Stunden vor der Hauptmahlzeit unterbunden wird. Nur so können Sie sicherstellen, dass Ihr Kind das Gericht aufisst und keinen Hunger mehr hat.
Naschen Kinder vor dem Essen, wird der Hunger gemindert. So wird bei der Hauptmahlzeit nur wenig gegessen, was schnell zu neuem Appetit führt. Dies kann die Grundlage für einen Kreislauf werden, der zu einer ungesunden Ernährung führt.
Vorsicht vor falscher Programmierung!
Auch unser Gehirn lässt sich programmieren. Je früher wir mit bestimmten Verknüpfungen von Verhalten beginnen, desto intensiver setzten sich diese Gewohnheiten fest. Viele Eltern setzten Süßigkeiten und Naschereien als Erziehungsmethode ein. Wenn das Kind die Aufgaben, die ihm aufgetragen werden erfüllt, bekommt es eine Belohnung in Form von Süßigkeiten. Sicherlich ist dies der perfekte Motivationsschub und kann helfen, die Aufgaben schnell zu meistern. Doch Sie müssen langfristig denken. Das Gehirn lernt: Die Erfüllung einer Tagesaufgabe ist mit der Belohnung durch Süßigkeiten verbunden. Dies prägt ungesunde Essgewohnheiten bis ins Erwachsenenalter.