So wird ihr Garten reif für das Frühjahr
Der Winter ist vorüber und das Frühjahr eingetroffen. Sie wollen die ersten warmen Tage in Ihrem Garten genießen, doch vorerst muss der Rasen für die kommende Trockenphase im Sommer gekräftigt werden. Dies geschieht durch vertikutieren, düngen und nachsäen. Dabei sollte die reichliche Wasserversorgung mit dem Gartenschlauch nicht in Vergessenheit geraten. Hier verraten wir Ihnen wie Sie Ihren Rasen richtig bewässern und worauf Sie achten sollten.
Rasen richtig mit Wasser versorgen
Auf den ersten Blick sieht es leicht aus einen Rasen zu gießen, jedoch machen viele den Fehler ihn nicht genug zu befeuchten. Zu wenig Wasser führt dazu, dass sich das Wasser nur in den obersten Bodenschichten ansammelt und nicht bis zu den Wurzeln vordringt. Der Rasen wird daher anfälliger was Trockenheit betrifft. Die richtige Tageszeit, Häufigkeit und Menge, sowie die Art der Bewässerung spielen dabei eine große Rolle.
Wann und wie lange sollte man den Rasen gießen?
Ab Anfang/ Mitte März ist es notwendig den Rasen zu bewässern, wenn es mehr als eine Woche nicht geregnet hat. Generell gilt jedoch den Rasen frühzeitig zu gießen und nicht erst, wenn er trocken ist. Das bedeutet, sobald die Blätter schlaffer werden und das Grün sich gräulich verfärbt, ist es an der Zeit. Die Häufigkeit der Bewässerung hängt von der Bodenbeschaffenheit ab. Sandiger Boden muss beispielsweise häufiger mit Wasser versorgt werden als lehmiger und toniger Boden, da er weniger gut Wasser speichern kann. Während Sandböden in der Trockenzeit alle drei bis vier Tage gegossen werden müssen, reicht bei Lehm- und Tonböden einmal die Woche aus. Dabei beträgt die optimale Bewässerungsdauer ein bis eineinhalb Stunden. Ganz besonders eignet sich zum Gießen der frühe Morgen. Durch die kühle Temperatur zu dieser Tageszeit kann das Wasser am besten aufgenommen werden. Die so neu gewonnene Feuchtigkeit schützt den Rasen vor der kommenden Sonne.
Wie viel Liter Wasser sollte man beim Gießen verwenden?
Gleich nach der Frage, wie lange man den Rasen gießen sollte, stellt sich die Frage, wie viel Liter Wasser dafür gebraucht werden. Die exakte Wassermenge hängt von der Bodenbeschaffheit ab. Während Sandböden zwischen zehn bis fünfzehn Liter pro Quadratmeter benötigen, sind es bei Lehm- und Tonböden zwischen fünfzehn und zwanzig Liter. Ist die Bodenart nicht bekannt, kann sich daran orientiert werden, wie tief das Wasser in den Boden gesickert ist.
Das Wasser sollte für eine bestmögliche Rasenpflege zehn bis fünfzehn Zentimeter tief in die Erde einsickern. Nur dann kann gewährleistet werden, dass die Rasenwurzeln mit ausreichend Wasser versorgt werden. Um zu überprüfen, ob zuwenig oder zu viel Wasser verwendet wurde, kann ein einfacher Test fünfzehn bis dreißig Minuten nach dem Gießen durchgeführt werden. Dafür wird mit dem Spaten ein Stück Rasen ausgehoben und geprüft, ob dieses Stück fünfzehn Zentimeter tief feucht ist. Anschließend kann das Rasenstück wieder eingesetzt werden.
Zu bedenken ist auch, dass besonders trockene Stellen intensiver befeuchtet werden müssen. Weiterhin empfiehlt es sich länger an einem Standort den Rasen zu begießen als für kurze Zeit von verschiedenen Orten.
Was man bei der Rasenpflege noch tun sollte
Grundlegend für einen Rasen ist das Bewässern; doch alleine reicht dies nicht aus. Laut der Deutschen Rasengesellschaft e.V. erfordert es mehrere Schritte für eine erfolgreiche Rasenpflege. Bei mangelnder Pflege können verschiedenen Rasenkrankheiten entstehen. Aufgrund dessen sollte mähen, düngen, vertikutieren, lüften, Unkraut und Moos beseitigen nicht unterschätzt werden.
Ein Garten mit mehr als Rasen
Laut Spiegel Online ist vielen Menschen wichtig, dass Sie einen gepflegten Rasen haben. Sobald der Rasen jedoch gepflegt in einem leuchtenden Grün erstrahlt und keine Lücken aufweist, ist es eine gute Zeit, um einen Garten anzulegen mit mehr als Rasen. Damit steht der Gärtner vor der Wahl der Gartenart: Nutz- oder Ziergarten.
Nutzgärten werden mit dem Ziel einer Ernte angelegt. Daher findet man dort fast nur Nutzpflanzen wie Kräuter, Obst und Gemüse vor. Solch eine Gartenart ist in Mitteleuropa weniger häufig vorzufinden. Dies kann auf den hohen Zeit- und Kostenaufwand sowie die aufwendige Pflege zurückführt werden.
Ziergärten hingegen dienen dem Gärtner einerseits zum künstlerischen Ausdruck. Andererseits stehen sie als Ort der Erholung zu Verfügung. Neben den verschiedenen Pflanzen, deren primärer Zweck die Verschönerung des Gartens ist, werden zusätzlich auch nicht pflanzliche Artikel mit derselben Intention in die Gartenlandschaft eingebaut. Doch Ziergarten ist nicht gleich Ziergarten. Auch hier gibt es feine Unterscheidungen in verschiedene Unterarten. Dabei können die Bepflanzung, die Umwelt, der Stil, das gestalterische Thema, die Lage und der Nutzen variieren.
Klasse Bericht! Beim Rasen Mähen lieber nicht Mähen, wenn der Rasen nass ist. Lieber warten bis es wieder trocken ist aus vielerlei Gründen..
Liebe Grüße!